Erinnern Sie sich noch an die Ice Bucket Challenge? Im Sommer 2014 ließen sich reihenweise Menschen dabei filmen, wie sie sich Kübel mit Eiswasser über den Kopf schütteten. Christiano Ronaldo, Helene Fischer, Bill Gates, und sogar Barack Obama holten sich die Dusche ab. Wer „geduscht“ hatte, nominierte andere für dasselbe Schicksal. Ertragen musste man diese Bilder in dem Jahr auf allen Kanälen. Mit der Zeit wurde das Ganze etwas uninteressant und als sich dann Donald Trump von zwei Schönheitsköniginnen die blonde Tolle ruinieren ließ, fand ich es dann alles richtig nervig.
Der Hintergrund der ganzen Duscherei war aber ein durchaus ernster. Es sollte auf die neurologische Krankheit ALS aufmerksam machen und Spenden für die Erforschung der Krankheit gesammelt werden. Die Aktion brachte damals rund 190 Millionen Euro ein.
Bei ALS verlieren Zellen im zentralen Nervensystem, die für die Bewegung zuständig sind, ihre Funktion. Der Patient wird gelähmt. Das kann in den Händen, in den Beinen oder beim Sprachapparat beginnen. Irgendwann ist die Atemmuskulatur betroffen und der Erkrankte stirbt. Doch während er seinen Körper nach und nach nicht mehr bewegen kann, bleibt er geistig fit und bekommt alles mit. Eine schreckliche Vorstellung.
Jetzt scheint sich das ganze Spektakel gelohnt zu haben. Ein Forschungsprojekt, das unter anderem mit dem Geld aus der Ice Bucket Challenge finanziert wurde hat ein neues Gen gefunden, das mit der Krankheit in Verbindung steht. Die Forscher sagen, dass genau in dem Gen die Krankheit startet. Deshalb ist diese Entdeckung so wichtig. Wenn fest steht, was die Ursache der Krankheit ist, können Medikamente entwickelt werden, um die Auslöser zu bekämpfen und die Erkrankten irgendwann vielleicht zu heilen.
Ein kleiner Schritt nur, aber für die Betroffenen ein Hoffnungsschritt. Dafür hat sich, im Nachhinein betrachtet, das ganze Theater doch gelohnt!
Der Hintergrund der ganzen Duscherei war aber ein durchaus ernster. Es sollte auf die neurologische Krankheit ALS aufmerksam machen und Spenden für die Erforschung der Krankheit gesammelt werden. Die Aktion brachte damals rund 190 Millionen Euro ein.
Bei ALS verlieren Zellen im zentralen Nervensystem, die für die Bewegung zuständig sind, ihre Funktion. Der Patient wird gelähmt. Das kann in den Händen, in den Beinen oder beim Sprachapparat beginnen. Irgendwann ist die Atemmuskulatur betroffen und der Erkrankte stirbt. Doch während er seinen Körper nach und nach nicht mehr bewegen kann, bleibt er geistig fit und bekommt alles mit. Eine schreckliche Vorstellung.
Jetzt scheint sich das ganze Spektakel gelohnt zu haben. Ein Forschungsprojekt, das unter anderem mit dem Geld aus der Ice Bucket Challenge finanziert wurde hat ein neues Gen gefunden, das mit der Krankheit in Verbindung steht. Die Forscher sagen, dass genau in dem Gen die Krankheit startet. Deshalb ist diese Entdeckung so wichtig. Wenn fest steht, was die Ursache der Krankheit ist, können Medikamente entwickelt werden, um die Auslöser zu bekämpfen und die Erkrankten irgendwann vielleicht zu heilen.
Ein kleiner Schritt nur, aber für die Betroffenen ein Hoffnungsschritt. Dafür hat sich, im Nachhinein betrachtet, das ganze Theater doch gelohnt!